Neurosige Zeiten -
"Irre" Komödie von Winnie Abel
Theaterfreunde sagen DANKE
Das Wetter meinte es sehr gut mit uns. An drei milden Sommerabenden präsentierten wir auf der Kümmelswiese unser Stück „Neurosige Zeiten“. Eine große Anzahl von Zuschauern aus nah und fern war der Einladung gefolgt. Die ersten zwei Aufführungen waren ausverkauft. Wir hatten jeweils ein phantastisches Publikum, welches uns mit großem Applaus erfreute.
Vor, während und nach unseren Vorstellungen erfolgte wieder Unterstützung durch aktive Hilfe oder in Form von Spenden von Privatpersonen, Firmen, Sägewerken, Vereinen und der Stadt Wallenfels. Ein besonderer Dank gilt dem Haushaltsgeschäft Markus Gleich für den gesamten Vorverkauf. Auch für das gute Miteinander und die Hilfe der Nachbarn rund um die Kümmelswiese sagen wir herzlichen Dank.
Bericht von Susanne Deuerling in der Neuen Presse vom 30.6.25:
Die Theaterspieler mit Regisseurin und Soufleusse nach der 3. Aufführung
Nach der Premiere wurden der Vorsitzenden Birgit Brehl und der Regisseurin Gisela Düthorn jeweils ein Blumenstrauß überreicht von Bürgermeister Jens Korn und Pfarrer Detlef Pötzl
Inhalt:
Wie empfängt man Besuch in einer Irrenanstalt, ohne dass der Besuch merkt, dass er in einer Irrenanstalt ist? Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, sexsüchtige Tochter einer reichen Hoteldynastie (Gaby Stöcker). Denn ihre Mutter Cecile Adolon (Birgit Brehl) meldet spontan einen Besuch an – nur dass diese davon ausgeht, Agnes residiere in einer Villa und nicht in der Klapse.
Kurzerhand sollen die Mitbewohner aus Agnes skurriler Psychiaterie-Wohngruppe nun versuchen, wie ganz normale Menschen zu wirken und das wahnwitzige Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf: Der zwangsneurotische Hans (Markus Haderdauer) muss den langjährigen Lebenspartner mimen, die wahnhafte Marianne (Carolin Michel) wird als Haushälterin ausgegeben, die manisch-depressive Künstlerin Desiree (Tina Krump) wird zur Freundin des Hauses erklärt und der menschenscheue Willi (Fabian Schlee) soll den normalen Hausmeister spielen – ein Vorhaben, das nach hinten losgehen muss.
Immer mehr ungebetener Besuch taucht in der Wohngruppe auf: der Volksmusikstar Hardi Hammer (Udo Schlee), der Beschäftigungstherapeut Rolf (Ralf Stöcker), die Verkäuferin von Tupperware Herta (Edel Deckelmann) und der Bild-Reporter Freddi (Andreas Gleich). Für Aufregung sorgt auch die Psychiaterin Dr. Ilse Schanz (Kerstin Haderdauer) .
Das verrückte Verwechslungsspiel läuft letztendlich völllig aus dem Ruder.
Wer ist hier eigentlich verrückt ? Und was heißt überhaupt normal?
Regie:
Gisela Düthorn
Soufleusse:
Ute Schlee